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Manchmal ist es schön, dass du mich liebst - Marie Vareille

Sonntag, 13. August 2017


Vor Kurzem habe ich "Manchmal ist es schön, dass du mich liebst" von Marie Leveille beendet und möchte das Buch heute gerne für euch besprechen.
Vielen Dank an den Penguin Verlag für das Rezensionsexemplar!









Verlagswebsite: PENGUIN VERLAG
Seitenzahl: 320
ISBN: 978-3-328-10144-4
Preis: €10,00 (D), €10,30 (A), CHF 13,90






Zwei Freundinnen, ein kleines Dorf in Frankreich und ein halbes Jahr, das alles verändert.

Die Freundinnen Chloé und Constance sind so unterschiedlich, wie sie nur sein könnten. Doch in einem sind sie sich einig: Es muss sich endlich etwas ändern in ihrem Leben. Für die nächsten sechs Monate schließen sie einen Pakt – während die schüchterne Constance in Paris versucht, die Liebe zu finden, will Chloé in einem kleinen Dorf im Bordeaux einen Roman schreiben und sich um ihre kranke Großmutter kümmern. Und endlich ihren Exfreund vergessen! Aber die idyllischen Weinberge halten so manche Überraschung für Chloé bereit. Denn manchmal muss man nur aufhören zu suchen, um endlich das Glück zu finden ...




"Manchmal ist es schön, dass du mich liebst" hat mich sofort mit seinem farbenfrohen und schönen Cover angesprochen und mir somit definitiv Hoffnung auf eine ebenso schöne und unterhaltsame Geschichte gemacht. Constanze und Chloé wohnen beide in Paris, sind gute Freundinnen und unglücklich. Chloé hängt immer noch an ihrem Exfreund, mit dem sie seit zwei Jahren nicht mehr zusammen ist, obwohl ihr die Männer nur so nachlaufen und Constanze hat seit Jahren keine Beziehung mehr gehabt. Kurzerhand entschließen die beiden, innerhalb von sechs Monaten ihr Leben zu verändern, um endlich glücklich zu werden.

Das Buch wird abwechselnd aus zwei Sichten erzählt: Einmal aus Chloés Sicht und in Form von Tagebucheinträgen aus der Sicht von Constanze - Ich selbst verstehe nicht ganz, warum für beide Protagonistinnen unterschiedliche Erzählweisen gewählt wurden, gestört hat es mich aber nicht. Ich fand es sehr angenehm, dass in Constanzes Tagebucheinträge immer auch selbstironische und selbstreflektierte Kommentare eingebunden wurden.
Beide Protagonistinnen könnten unterschiedlicher sein und gleichen sich so beinahe perfekt aus. Chloé ist sehr auffällig und mutig, Constanze eher schüchtern und introvertiert.

Mein erster Kritikpunkt ist, dass mich Chloés "Beziehung" zu ihrem Exfreund Guillaume ein wenig irritiert und gestört hat. Die beiden sind seit zwei Jahren nicht mehr zusammen und obwohl sie sich trennten, nachdem Chloé Guillaume damals betrog, kommt sie nicht von ihm los. Die beiden schlafen regelmäßig miteinander, obwohl Guillaume in wenigen Wochen eine andere Frau heiraten wird. Ich fand es einfach merkwürdig, warum Chloé nicht von ihm loskommt, obwohl es ihr nicht schwer fiel, ihn damals zu betrügen. Obwohl Guillaume ihr mehrmals sagt, dass sie den Kontakt abbrechen müssen, schreibt sie ihm immer wieder, wie sehr sie ihn braucht und vermisst - das wirkte für mich einfach nicht nachvollziehbar und manchmal ein bisschen unangenehm.

Abgesehen von Chloés merkwürdiger Beziehung zu Guillaume, hat mir die Entwicklung der beiden Protagonistinnen im Verlauf der Geschichte gut gefallen. Es war sehr interessant, die Umsetzung ihrer Pläne zu Verfolgen und ich war wirklich gespannt, wie die Geschichte ausgehen würde und ob die beiden Protagonistinnen am Ende denn glücklich werden würden. 
Ich empfand den Schreibstil allerdings als ein bisschen Langweilig und beim Lesen der Geschichte haben mir die Emotionen gefehlt, ohne diese wirkte die Geschichte auf mich einfach flach und konnte mich nicht berühren.

Zusammenfassend hatte "Manchmal ist es schön, dass es dich gibt" für mich positive und negative Aspekte. Mir hat gefallen, wie sich die beiden Protagonistinnen ergänzt und ausgeglichen haben, allerdings haben mich Chloés Beziehungsprobleme verwirrt - Constanzes Umsetzung des Plans hat mir deutlich besser gefallen, da ihr Part deutlich unterhaltsamer und spannender war, wohingegen Chloés Part mich teilweise sehr gelangweilt hat.







Marie Vareille konnte mich mit ihrem Roman leider nicht vollends überzeugen, stellenweise hat sich die Geschichte gezogen und mich gelangweilt, an anderen Stellen konnte mich die Geschichte wieder unterhalten - hier hätte ich mir ein bisschen mehr Ausgeglichenheit gewünscht. Das Buch hat mich nicht wirklich enttäuscht, da ich mich nicht durch die Geschichte durchkämpfen konnte, dennoch habe ich, was das Buch angeht, gemischte Gefühle und vergebe von daher 3 von 5 Rosen für "Manchmal ist es schön, dass du mich liebst".






















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